Im Alltag beschäftigen wir uns über konkrete Kundenaufträge hinaus mit Fragen rund um Strategien, Fundraising, digitale Plattformen und Datenbank-Entwicklungen. Hier ein kleiner Einblick.
Welche Organisation möchte nicht grosse Spenden von Privatpersonen erhalten, gerade wenn die Mittel knapp sind? Sollten Sie also ins Major Donor Fundraising investieren?
Im mittleren Segment der Spendenpyramide steckt viel Potenzial. Dennoch geht diese Spender*innen-Gruppe oft vergessen. Bei den meisten Organisationen zielen die Fundraising-Bemühungen auf die Segmente darunter oder darüber.
Im letzten Beitrag haben wir vorgestellt, wie Marketing-Funnels helfen, Spendenkampagnen zu optimieren. Der Funnel ist aber nur ein Instrument, um die Wirksamkeit von Massnahmen zu analysieren. Beim Blick auf die ganze Donor Journey und die verschiedenen Touchpoints wird ersichtlich, dass das Zusammenspiel zentral ist. Als Kampagnenverantwortliche müssen Sie nun entscheiden: Welcher Kanal ist der wichtigste? Wo investiere ich wie viel Budget? Und wie führe ich eine Kampagne, wenn Kanäle von verschiedenen spezialisierten Agenturen bespielt werden. Um bei diesen Fragen die Übersicht zu behalten, kann die Attribution der eingesetzten Kanäle helfen. Insbesondere auch in der Diskussion mit den beteiligten Agenturen.
Das Budget ist beschränkt, die Ziele sind hoch gesteckt. Alltag im Business einer Fundraiserin. Korrekt gemessen und richtig analysiert hilft der Marketing-Funnel, diese Herausforderung zu lösen.
Ein liebevoll gestalteter Adventskalender, der überraschende Geschichten erzählt, zum Schmunzeln und Spenden anregt, realisiert getreu dem Motto «Lächle, und die Welt lächelt zurück».
Viele Organisationen wissen, dass ihre Spenderinnen und Spender 65-jährig, 75-jährig oder noch älter sind. Das mag diejenigen freuen, die für das Legatemarketing zuständig sind. Aber für das Direct Mailing ist es eine Entwicklung, die Fragen aufwirft. Wo stehen wir in fünf oder zehn Jahren? Werden die 50- bis 65-Jährigen dann die Lücke füllen? Und werden sie ähnlich viel spenden wie die starken Spendengenerationen von heute?
NPOs wollen die Welt verbessern. Soziales Marketing soll uns helfen, die gewünschten Änderungen in der Gesellschaft herbeizuführen. Das klingt erstmals einleuchtend. Und doch frage ich mich: Kommen die Botschaften an?
Das Mailing hatte im Spendenmarkt bis heute seinen festen Platz. Es wird auch im künftigen Marketing-Mix eine bedeutende Rolle spielen. Allerdings unter etwas anderen Vorzeichen.